Inhaltsangabe
"Max atmete ruhig und gleichmäßig, nur manchmal schnarchte er leise.
Julia hatte sich zusammengerollt, aber nicht so, als hätte sie Angst,
eher, als hätte sie nichts mehr zu befürchten, weil draußen jemand Wache
hält. Und auf einmal kam mir der Gedanke, dass man Menschen beschützen
kann. Ich drehte mich um und schlich zur Tür. Ich hörte den Gesang der
Amseln und ein Autohupen in der Ferne, und ich hörte mein schlagendes
Herz. Ich schloss die Tür. Drehte den Schlüssel zweimal herum. Und dann
rannte ich." Irgendetwas ist seltsam an Julia und Max, das findet Mascha
von der ersten Sekunde an. Und dann sieht sie, dass Julia überall blaue
Flecke hat, richtig große. Als Mascha schließlich eines Tages auf der
Suche nach den beiden vom Garten aus einen Blick in ihr Haus erhascht,
ist ihr klar: Sie muss ihnen irgendwie helfen. Aber wie, wenn keiner der
Erwachsenen ihr zuhören will? Mascha hat eine verhängnisvolle Idee -
aber manchmal ist es besser, etwas Falsches zu tun, als gar nichts.
Mein Fazit
"Elefanten sieht man nicht " ist ein sehr interessantes aber auch
emotional aufwühlendes Buch. Man begleitet Mascha die die Sommerferien so
wie man sie kaum selber erleben wird. Es öffnet bewusst die Augen dafür
wie gefährlich es werden kann immer nur wegzuschauen statt hinzusehen
und zu reagieren. Susan Kreller hat es geschafft eine Balance zwischen
der Realität und den Erlebnissen von Mascha, Julia und Max hinzubekommen
die vergessen lässt das es nicht grade geschieht. In einer Zeit in der
Zivilcourage immer seltener wird zeigt es Missstände in der Geselschaft
auf.
Klasse Buch
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