22. Februar 2012

Autoreninterview mit Petra Klikovits

Petra Klikovits

Wollten Sie schon immer Autor/in werden?
Ja und nein. Das Leben ist viel zu bunt um sich auf eine Tätigkeit zu beschränken!

Gab es eine Art Auslöser der Sie zum schreiben gebracht hat?
Ich habe mich erinnert, wie viel Spaß ich früher daran hatte, mir Geschichten auszudenken.

Haben Sie einen Autoren als Vorbild?
Ildiko von Kürthy hat mir vor Jahren schon sehr gut gefallen.

Was sind Ihre Lieblingsbücher?
Die wechseln je nach Stimmung. Die alten Philosophen wie Lao Tse halten sich beständig : )

Welches Genre bevorzugen Sie als Leser?
Das Genre das ich bediene: witzige Romane mit Tiefgang

Was ist Ihre Lieblingsmusik?
Ich höre gerne Jazz (Keith Jarrett, Archie Shepp …), aber auch Coldplay, Sting, Falco …

Haben Sie eine Art Ritual beim schreiben?
Nein, ich komme auch so rasch in einen 'Flow-Zustand'.

Gab es bei Ihnen jemals Schreibblockaden und wenn ja was machen sie dagegen?
An manchen Tagen hab ich keine Lust, dann mach ich etwas anderes, das ist auch in Ordnung so.

Woher nehmen sie die Ideen zu ihren Büchern?
Ich gehe mit offenen Sinnen durch diese Welt ; )

Ist eine Fortsetzung geplant?
Das zweite Abenteuer Rosa Talbots wird bereits lektoriert.

Schreiben Sie Hauptberuflich oder als Hobby nebenbei?
Ich habe mir erlaubt, mich aufs Schreiben zu konzentrieren und hätte im Moment auch keine Zeit mehr für einen anderen Job.

War es schwer einen Verlag zu finden?
Letztlich ging es schneller als ich gedacht hatte.

Beschreiben Sie sich selber in 3-4 Sätzen
Eine Psychologen-Kollegin hat mich einmal als 'liebenswürdige Provokateurin' beschrieben, das gefällt mir und passt ganz gut. Ich habe mit Sicherheit ein scharfes Auge eine spitze Zunge (zuweilen auch Feder). Eine Schriftsteller-Kollegin hat gemeint, ich hätte dazu einen klugen Kopf.

Was würden Sie als ihre herausstechenste Charaktereigenschaft sehen?
Neugier? Ich will den Dingen auf den Grund gehen.

Wo würden Sie am liebsten Leben und warum?
Ich habe mehrere Wohnsitze, London wäre mit Sicherheit noch eine Option. Warum dem so ist kann man in 'Vollmondstrand' gut nachlesen.

Welchen Rat haben Sie für jemanden der selber schreiben möchte?
Es einfach zu tun, dazwischen viel zu lesen und nicht aufzuhören zu schreiben.

Wenn sie einen Tag in der Rolle irgendeiner Figur verbringen könnten welche wäre das?
Ich lebe ganz gerne in meinem Leben.

Was Für ein Gefühl ist es das eigene Buch in Händen zu halten?
Gut; das Gefühl, als die Mitteilung vom Verlag kam Vollmondstrand ginge schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin in die 2. Auflage, war noch besser! Es bedeutete, dass ich weiterschreiben darf …

Was erwarten sie von ihrer Zukunft als Autor/in
Viel Freude am Schreiben.


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