27. Februar 2012

Flammenmond

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Inhaltsangabe
In einem Kino in Los Angeles lebt einer der letzten Vampirclans der Stadt. Als ein Mitglied auf einer Reise nach Arizona entführt wird, bricht Vampirjäger Julius Lawhead auf, den Freund zu retten. Doch der Entführer, der mächtige Vampirmeister Nathaniel Coe, fordert ein anderes Clanmitglied zum Tausch. Julius willigt ein und setzt mit seinem schrecklichen Versprechen alles aufs Spiel — sogar seine große Liebe ...

Mein Fazit

Septemberblut

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Inhaltsangabe
Los Angeles: Nach dem Tod ihres Bruders gelangt die schöne Amber in Besitz eines magischen Messers. Sie weiß nicht, dass es in ihrer Hand zu einer tödlichen Gefahr für Vampire wird. Völlig ahnungslos gerät sie zwischen die Fronten eines erbitterten Kampfes zweier Vampir-Clans. Und sie verliebt sich unsterblich in Julius Lawhead, der selbst auf der Suche nach dem magischen Messer ist.

Mein Fazit
Rebekka Pax entführt uns mit Septemberblut in die dunklen Nächte von L.A. in der Vampirclans ihr Unwesen treiben. Frederik, ein Vampirjäger kommt bei einem Sturz aus dem Fenster seiner Wohnung zu Tode, in seinem Besitz befand sich ein Heiliger Dolch den die Vampire gerne in ihre Finger bekämen. Dieser Dolch geht nun an Frederiks Schwester Amber die als Restauratorin in einer kleinen Werkstatt arbeitet. Auf Frederiks Beerdigung begenet Amber das erste mal Julius Lawhead, ein Vampir aus dem Clan Leonhardt. Julius arbeitet als Jäger mit der Aufgabe Abtrünnige ihrem Urteil zuzuführen. Amber die nichts davon weiss das es in L.A. Vampire gibt erligt seiner Anziehungskraft und das Abenteuer beginnt. Vieles was Amber nicht versteht stürzt auf einmal auf sie ein und sie befindet sich nun in einer Welt von deren Existenz sie auch nur niemals etwas geahnt hat und die sich als Lebensgefährlich für sie herausstellt das sie nun die Trägerin des Dolches ist. Wird Amber das alles überleben oder nicht. Meint Julius es ehrlich mit ihr oder ist sie nur mittel zum Zweck. Diese fragen und noch viele weitere werden im laufe der Geschichte beantwortet und nehmen den Leser mit auf eine spannende Reise. Ich habe mitgefiebert und mitgelitten aber das schmälerte nie meine Lesefreude. Im Gegenteil nun freue ich mich um so mehr auf eine Fortsetzung

Super Buch, nur zu empfehlen

25. Februar 2012

Autoreninterview mit Lucas Edel

Lucas Edel

Wollten Sie schon immer Autor/in werden?
Unter anderem … neben Arzt, Pilot, Astronaut, Schiffskapitän, Journalist und Koch, war Autor immer ein Wunschberuf von mir. Drei der Wünsche sind schon in Erfüllung gegangen.

Gab es eine Art Auslöser der Sie zum schreiben gebracht hat?
Ich bin in einem zu Hause aufgewachsen, das vor lauter Büchern aus allen Nähten platzte.
Als ich mit dreizehn Jahren an einer Lungenentzündung erkrankte war es dann soweit. In den ersten Büchern blätterte ich, dann begann ich zu lesen und kam nicht mehr davon los. Irgendwann danach wuchs in mir der Wunsch auch solche „Welten zwischen zwei Buchdeckeln“ zu erschaffen. Das ist die wahre Faszination an der Schreiberei.
Worte auf Papier, die im Geist zur Realität werden und wenn man sich noch so rational klar macht, dass es nur Farbe auf Zellulose ist, die Phantasie ist stärker.

Haben Sie einen Autoren als Vorbild?
Im Moment die Arbeiten von Robert B. Parker, aber das kann sich schnell wieder ändern.

Was sind Ihre Lieblingsbücher?
Solaris und Das Fiasko von Stanislaw Lem, so ziemlich alles von Joseph Roth, die romanhaften Fallbeschreibungen von Siegmund Freud und für den Humor Fritz von Herzmanovsky-Orlando … sehr österreichisch, wenn ich es jetzt so betrachte.
Aber auch ein gutes Sachbuch wie „Insectopedia“, „An infinty of things“ oder „Packing for Mars“ kann es mir schon mal antun.

Welches Genre bevorzugen Sie als Leser?
Eigentlich keines. Was mich interessiert, das lese ich.

Was ist Ihre Lieblingsmusik?
Auch das ist verschieden. Im Winter mehr Latin Jazz und Bossa Nova, im Frühling geht es Richtung Punk und Cross-Over, im Sommer Japan-Pop, im Herbst Klassik. Beim Schreiben gibt es dann für jedes Buch wieder einen eigenen „Soundtack“. Was soll ich sagen … es ist kompliziert …J

Haben Sie eine Art Ritual beim schreiben?
Zuerst lese ich das letzte Kapitel, das ich geschrieben habe, dann Musik rein, Kopfhörer auf und los geht es. Die Tageszeit ist ziemlich egal, am besten geht es aber zwischen 17 und 19 Uhr.

Gab es bei Ihnen jemals Schreibblockaden und wenn ja was machen sie dagegen?
Nein, das gibt es nicht. Zeitmangel ist eher das Problem. Ich halte das Wort „Schreibblockade“ für eine Ausrede. Eine Ausrede für schlechte Planung. Halbgare Plots, flache Charaktere und kein Dilemma in der Geschichte führen zu stockendem Schreibverhalten. Irgendwann gibt man dann auf. Wenn man es ernst meint kann man immer schreiben. 

Woher nehmen sie die Ideen zu ihren Büchern?
Ha, das ist eine gute Frage. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich lese etwas und da ist ein Gedankenblitz. Ich suche nach meinen Brillen, da ist wieder einer. Ich nehme einem Patienten Blut ab, wieder was. Es sind eher Personen und Dilemmata, die am Anfang einer Geschichte stehen. Die Wünsche von Menschen führen zu Handlungen und daraus ergeben sich Geschichten, nicht umgekehrt.
Niemand sagt: Da war eine Kreuzigung und nachher entwickelte sich eine Religion daraus. Nö, so funktioniert die Story nicht.

Ist eine Fortsetzung geplant?
Von „Psyche. Welten.“? Geplant nicht wirklich. Wenn sich eine dieser Seelenstudien anbietet, dann schreibe ich sie nieder. Meistens kostet mich das Hineinversetzen in solche Personen aber unglaublich viel Kraft. Daher dauern solche Text länger in der Produktion.
Ich spüre dabei Archetypen in mir nach, jenen Teilen, die so sein könnten, aber nicht sind. Das ist unsagbar hart, aber sehr interessant von wissenschaftlicher Seite her, wenn man selbst das Studienobjekt ist.

Schreiben Sie Hauptberuflich oder als Hobby nebenbei?
Zurzeit als Hobby, obwohl … welcher Autor träumt nicht davon, vom Verkauf seiner Texte leben zu können. Ich würde lügen, würde ich sagen, dass mich das nicht reizt.

War es schwer einen Verlag zu finden?
Ja. Im Moment kämpft jeder für sich alleine. Von freundschaftlicher Kooperation kann man nur träumen.

Beschreiben Sie sich selber in 3-4 Sätzen
Schwierig. Ich versuch es mit meinem Lebensmotto: Pain is transient, failure is forever.  (Schmerz geht vorbei, Versagen ist für immer.)

Was würden Sie als ihre herausstechenste Charaktereigenschaft sehen?
Meine Hilfsbereitschaft.

Wo würden Sie am liebsten Leben und warum?
Ich bin hier in Österreich noch sehr glücklich, aber wer weiß was die Zeiten bringen. In dem Fall würde ich mich Richtung Asien bewegen, weil es dort noch viel mehr zu entdecken gibt, als im Westen.

Welchen Rat haben Sie für jemanden der selber schreiben möchte?
Dazu gibt es sehr viel zu sagen. Aber der Einfachheit halber versuche ich es mal mit sechs Punkten.
1.      Plane jeden Schritt sauber im Vorhinein auf einem Zettel
2.      Sammle Ideen, selektiere und verwende nur jene, die der Geschichte dienen
3.      Bring das Ding fertig … um jeden Preis!
4.      Schreib für Leser, nicht für Autoren
5.      Hol dir Testleser, die das Thema deines Buches interessiert, frag sie aus und nimm die Meinung ernst. Der Leser hat IMMER recht.
6.      Sei konsequent. Nur das beste Buch ist gerade gut genug!
Über allem steht aber „KONSEQUENZ, KONSEQUENZ, KONSEQUENZ“.

Wenn sie einen Tag in der Rolle irgendeiner Figur verbringen könnten welche wäre das?
Das tue ich ohnehin, denn jede Figur ist ein Teil von mir. Derzeit aber ist es meine neue Romanheldin „Pochette“, in die ich mich verliebt habe. Eine lebenslustige Diebin, die nach einer einfachen Regel lebt:
Wenn du etwas willst, dann hol es dir und genieße es. Auch wenn der Weg zum Ziel zwischen Satans flammenden Hörnern durchführt. Ich denke so wäre ich gerne, wenn ich eine Frau wäre. Aber über Pochette könnte ich im Augenblick endlos erzählen … J

Was Für ein Gefühl ist es das eigene Buch in Händen zu halten?
Unglaublich, erleichternd, erhöhend, sagenhaft und dennoch … ein tiefer Wunsch schielt schon auf den nächsten Titel.

Was erwarten sie von ihrer Zukunft als Autor/in
Ich könnte jetzt schreiben: Geld, aber das ist nicht mehr wahr. Eher mit meinen Figuren Lesern Dilemmata aufzuzeigen. Situationen in die man selbst im Leben geraten kann und mit den Lösungen vielleicht helfen sich selbst und seine Umwelt besser zu verstehen.
Das und einfach ein paar spannende Stunden schenken zu können. Ja, das erwarte ich von der Zukunft und daran arbeite ich weiter hart. Tag für Tag.


24. Februar 2012

Autoreninterview mit Mara Laue

Mara Laue
Wollten Sie schon immer Autorin werden?
Jein. Ja, seit ich im Alter von 12 Jahren meine erste Geschichte geschrieben habe, wollte ich Schriftstellerin werden. Davor schwankte ich zwischen Astronautin, Tierärztin und Rennreiterin (Jockey).

Gab es eine Art Auslöser, der Sie zum Schreiben gebracht hat?
Ja. Zu meiner Kindheits- und Jugendzeit (Sechziger- und Siebzigerjahre des vorigen Jahrhunderts) gab es in der Kinder- und Jugendliteratur noch strenge „Geschlechtertrennung“. Nur die Jungs erlebten interessante Abenteuer, die Mädchen waren allenfalls schmückendes Beiwerk, die zu rettende Prinzessin oder der Klotz am Bein des Helden. Und die „Mädchenliteratur“ bestand aus für mich stinklangweiligen Internatsgeschichten oder später irgendwelchen Liebesschnulzen. Mädchen/Frauen, die zünftige Abenteuer erleben, gab es damals nicht. Also habe ich eine Geschichte geschrieben, in der ein Mädchen mit einem Wildpferd tolle Abenteuer erlebt. Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich mit dem Schreiben nicht mehr aufhören konnte. J

Haben Sie einen Autor als Vorbild?
Nein, keinen bestimmten. Ich nehme mir aber jeden guten Roman als Vorbild, unabhängig davon, wer ihn geschrieben hat.

Was sind Ihre Lieblingsbücher?
Ich habe keine. Mir gefallen viele. Die meisten davon stammen von Jeffrey Deaver, Mercedes Lackay, Tony Hillerman und Dean Koontz.

Welches Genre bevorzugen Sie als Leserin?
Dieselben, in denen ich auch schreibe: Krimi/Thriller, Okkult-Krimi, Science Fiction, (Urban) Fantasy, Horror, Lyrik, Theaterstücke. (Ich habe alle Stücke von Shakespeare gelesen – im englischen Original.)

Was ist Ihre Lieblingsmusik?
Folksongs, Filksongs (= Fiction Folk) und Violinkonzerte.

Haben Sie eine Art Ritual beim Schreiben?
Nein. Ich setze mich an den PC und schreibe. Das ist das ganze „Ritual“.

Gab es bei Ihnen jemals Schreibblockaden und wenn ja, was machen Sie dagegen?
Ich hatte bis jetzt zum Glück noch nie eine Schreibblockade. Im Gegenteil sprudeln die Ideen schneller aus mir heraus, als ich manchmal tippen kann. Aber es gibt auch Phasen, in denen das Schreiben mal zähflüssig geht, weil ich keine rechte Lust habe. Ich kenne aber die Tricks, mit denen man eine Schreibblockade überwinden kann, für den Fall, dass ich sie mal brauchen sollte. J

Woher nehmen Sie die Ideen zu Ihren Büchern?
Ich hebe sie vom Boden auf, fange sie aus der Luft, erlausche sie mit den Ohren, seltener träume ich sie. Ich zitiere immer gern die österreichische Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach (1830 – 1916). Sie antwortete auf die Frage, woher Schriftsteller ihren Stoff (= die Ideen) nehmen: „Bücken Sie sich, und heben Sie ihn auf, er wächst überall aus dem Boden. So strecken Sie die Hand aus, wenn Sie sich nicht bücken wollen, Stoffe fliegen zu Hunderten in der Luft herum.“ Besser lässt es sich nicht ausdrücken. Mir fliegen die Ideen einfach zu. Manchmal genügt ein Wort, ein Satz, der Anblick eines alten Bindfadens auf der Straße oder ein verlorener Knopf, und schon ist eine Idee da. Gegenwärtig habe ich so viele gesammelt, dass dieses Leben wohl nicht ausreichen wird, um sie alle zu Romanen oder Kurzgeschichten zu verarbeiten.

Ist eine Fortsetzung geplant?
Bis jetzt noch nicht. Da ich aber alle meine Romane so anlege, dass es eine Fortsetzung oder ein Spin-off geben könnte, ist also nicht ausgeschlossen, dass es eine geben wird. Für „Smaragdjungfer“ stehen die Chancen jedenfalls nicht schlecht.

Schreiben Sie hauptberuflich oder als Hobby nebenbei?
Seit mittlerweile sieben Jahren bin ich Berufsschriftstellerin und lebe vom Schreiben.

War es schwer, einen Verlag zu finden?
Jein. Als AnfängerIn ohne Publikation ist es sehr schwer, einen Verlag zu finden, sofern man nicht ein bestsellerverdächtiges Manuskript im Gepäck hat oder über „Vitamin B“ verfügt (= Beziehungen hat). Hat man aber schon ein paar Veröffentlichungen, und seien es Heftromane, d. h. erkennt der Verlag daran, dass er es nicht mit einer Anfängerin zu tun hat, ist es ein bisschen (!) leichter. Aber NUR in der Hinsicht, dass das eingereichte Manuskript gründlicher oder überhaupt geprüft wird. Letztendlich ist es immer noch allein die Story, die überzeugt oder nicht.
Nachdem ich drei Jahre für Bastei Heftromane geschrieben hatte, kam die erste Buchveröffentlichung. Damit begann der Durchbruch. Inzwischen habe ich Buchverträge bis ins Jahr 2015 und mündliche Zusagen bis 2020.

Beschreiben Sie sich selber in 3 – 4 Sätzen
In dem Punkt ist es wie mit dem eigenen Text. Ich bin an mir selbst zu nah dran, um mich auch annähernd vernünftig beschreiben zu können. Deshalb überlasse ich das anderen.

Was würden Sie als Ihre herausstechendste Charaktereigenschaft sehen?
Niemals aufzugeben. Das ist das „Geheimnis“ des Erfolgs.

Wo würden Sie am liebsten leben und warum?
Hier am Niederrhein, da ich dort wohne, wo andere Leute Urlaub machen (KEIN Scherz!). Ich liebäugele aber mit einem Zweitwohnsitz auf Skye. Die Insel ist einfach toll! Und die Catskill Mountains bei Albany im Staat New York sind auch nicht übel. Aber hier gefällt es mir am besten.

Welchen Rat haben Sie für jemanden, der selber schreiben möchte?
1. Das Handwerkszeug von der Pike auf lernen, egal wie, und sei es im Selbststudium.
2. Üben, üben, üben und immer weiter üben.

Wenn sie einen Tag in der Rolle irgendeiner Figur verbringen könnten, welche wäre das?
Die Dämonin Sam Tyler aus der „Sukkubus“-Serie (www.geisterspiegel.de). Irgendwie hat sie so ein gewisses „Etwas“ :)

Was für ein Gefühl ist es, das eigene Buch in Händen zu halten?
Ein ganz tolles! Ein absolutes Hochgefühl wie bei einem Sieg in einem Wettbewerb. Und obwohl ich das inzwischen (die Heftromane mitgerechnet) schon über 50 mal erlebt habe, kommt es bei jedem neuen Werk wieder.

Was erwarten Sie von Ihrer Zukunft als Autorin?
Weiterhin Erfolg, und wie fast alle SchriftstellerInnen träume ich davon, dass einer meiner Romane eines Tages ein Bestseller wird. :)

Smaragdjungfer

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Inhaltsangabe
Kriminalkommissarin Paula Rauwolf hat einiges hinter sich. Und ihr neuer, strafversetzter Partner Lukas Rambacher ist auch kein Quell der Freude. Wenigstens ist ihr neuer Fall ziemlich eindeutig. Mit blutigen Händen neben der Leiche, da wird auch der trickreichste Rechtsverdreher diesem Jerome Kastor nicht helfen können.§Aber das ist gar nicht nötig. Mangel an Indizien, ermitteln Sie in eine andere Richtung! Ist der Staatsanwalt verrückt geworden? Wer hält seine schützende Hand über Kastor? Das wird Paula herausfinden, das muss sie herausfinden, ob es ihrem Chef und Lukas nun passt oder nicht.§Als sie eine Verbindung zwischen Kastor und dem mächtigen Reeder Witold Graf entdeckt, scheint alles klar. Über Graf gibt es ja schon lange Gerüchte, andererseits ist er mit den Spitzen von Politik und Gesellschaft auf Du und Du. Und als die Ermittler Graf und Kastor zu nahe kommen, gerät alles außer Kontrolle.

Mein Fazit 
Mit Smaragdjungfer hat Mara Laue den Lesern einen Krimi geschenkt der einen von der ersten bis zur Letzten Seite fesselt. Man mag das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Man Beginnt nicht wie üblich mit einer langen Einleitung sondern ist direkt im Geschehen. Mord, Menschenhandel, und andere Verbrechen nehmen uns mit auf einen spannende Geschichte und wir begleiten die Ermittelerin Paula Rauwolf in die düstere Wilhelmshavener Unterwelt. Durch ihren Schreibstil zirht Mara Laue die leser so tief in die Geschichte als wäre man vor Ort dabei. Ich freue mich auf einen Fortsetzung die es hoffentlich in absehbarer Zeit geben wird. Von mir darum Daumen hoch und 5 Bücher

Super Buch, nur zu empfehlen

23. Februar 2012

Autoreninterview mit Steffen Flügler

Steffen Flügler
Wollten Sie schon immer Autor werden?
Nein, beim besten Willen nicht. Ich hatte sogar die längste Zeit meines Lebens eine ausgeprägte Abneigung gegen alles, was mit Literatur zu hatte und schon in meiner Kindheit stets den Film bevorzugt. Ich wollte eigentlich immer Schauspieler oder Musiker werden.
Meine Leidenschaft für das Schreiben habe ich erst relativ spät (2008) entdeckt, allerdings dann sehr extrem.

Gab es eine Art Auslöser der Sie zum schreiben gebracht hat?
Es gab zwei prägnante Begebenheiten die mich zum Schreiben bewegt haben:
Ich hatte schon vor meinem Buch, welches ja von meiner 17-jährigen Drogenvergangenheit handelt, Vorträge über meine Lebensgeschichte gehalten. Aus dem Publikum kam dann immer öfter die Frage, ob es kein Buch von mir gibt bzw., ob ich nicht vorhabe eines zu schreiben. Da fängt man natürlich irgendwann mal an, sich Gedanken darüber zu machen.
Der zweite Auslöser war meine jüngere Schwester, die in Los Angeles als Regisseurin arbeitet und fast ausschließlich die Storys zu ihren Filmen selbst schreibt. Sie hatte mich mehr als 2 Jahre lang bearbeitet bzw. überredet ein Buch über mein Leben zu schreiben.
Als ich dann damit angefangen hatte, war ich, trotz meiner ablehnenden Grundeinstellung dem Schreiben gegenüber, sehr schnell Feuer und Flamme dafür.
Heute könnte ich mir eine Leben ohne das Schreiben überhaupt nicht mehr vorstellen.
  
Haben Sie einen Autoren als Vorbild?
Lexi Alexander, meine jüngere Schwester.

Was sind Ihre Lieblingsbücher?
„Schloss aus Glas“ von Jeannette Walls, „Krass“ von Augusten Burroughs, „Der Fänger im Roggen“ von J.D. Salinger und alles von Charles Bukowski, um nur einige zu nennen.
Auf Fantasy Romane stehe ich normalerweise nicht so, aber die Trilogie „Die Tribute von Panem“ finde ich echt klasse.

Welches Genre bevorzugen Sie als Leser?
Was das Lesen betrifft, bin ich genauso ein Spätzünder wie bei der Schreiberei.
Erst als ich so ca. 38 Jahre alt war und kurz vor meiner Therapeutenausbildung stand, hatte ich angefangen mich intensiv mit Büchern auseinanderzusetzen. Das war dann mehr Fachliteratur aus dem Bereich der Psychologie, psychische Krankheiten und Methodik etc., bis dann auch Motivationsbücher u.ä. hinzukamen. Nach dem Abschluss meines Studiums war mein Bücherregal dann prall gefüllt.
Es ist kaum zu glauben, aber bis ich anfing mein eigenes Buch zu schreiben hatte ich noch nie zuvor eine „lebendige Geschichte“ wie z. B. einen Roman gelesen.
Heute lese ich sehr viel und alles Querbeet, auch gerne Jugendbücher.

Was ist Ihre Lieblingsmusik?
Indie, Alternative, Punkrock, Hardcore und bedingt Hip Hop (wenn es nicht zu kommerziell wird). Auch viele ältere Bands mit gitarrenlastigem Stil zählen zu meinen Favoriten. Die Stones waren schon immer meine Lieblingsband, aber ich höre ihre Musik nur noch sehr selten.

Haben Sie eine Art Ritual beim schreiben?
Nein, kein bewusstes.

Gab es bei Ihnen jemals Schreibblockaden und wenn ja was machen sie dagegen?
Ich schreibe eigentlich nur, wenn ich auch den Drang dazu verspüre und dabei gibt es so etwas wie Blockaden nicht.

Woher nehmen sie die Ideen zu ihren Büchern?
Meine Veröffentlichungen haben alle einen rein autobiografischen Charakter. Die Geschichten, die ich aufschreibe habe ich also zuvor schon gelebt.

Ist eine Fortsetzung geplant?
Mein neues Buch „Anti-Streber“ wird in Kürze erscheinen. Es beschreibt einige Tage aus meinem Leben als 14-jähriger und hat das Thema Schulversagen und das daraus resultierende Verhalten im Fokus.


Schreiben Sie Hauptberuflich oder als Hobby nebenbei?
Ein Hobby war das Schreiben für mich noch nie gewesen. Ich habe ja mein erstes Buch in einen bereits existierenden Beruf eingebaut, auch wenn ich damals noch am Anfang damit stand. Deshalb kann ich auch nicht behaupten, mein Hobby zu meinem Beruf gemacht zu haben, sondern ich habe mein Leben zu meinem Beruf gemacht, weil meine Vorträge und Texte ausschließlich auf meiner Vergangenheit und Gegenwart basieren.

War es schwer einen Verlag zu finden?
Ich hatte erst gar keinen Verlag gesucht, weil mein ursprüngliches Vorhaben ja war, „Treppe in die Dunkelheit“ ausschließlich den Zuhörern meiner Vorträge als Ergänzung anzubieten. Also habe ich mich direkt an einen Selbstverlag gewandt, der es dann aber auch in den gängigen Onlinebuchshops angeboten hatte. Mittlerweile habe ich alleine auf Amazon ein paar Tausend Exemplare verkauft und bekomme regelmäßig Leserpost aus dem gesamten Bundesgebiet, Österreich und der Schweiz. Also, der größte Teil meiner Leser besteht schon lange nicht mehr aus dem Publikum, welches ich direkt anspreche.
Bei meiner zweite Veröffentlichung „Auf der Suche nach der Sucht“, handelt es sich um einen Text, den ich zu der Anthologie „Geschlossene Gesellschaft?“ beigetragen habe und bei der schon ein Herausgeber vorhanden war.
Mein neues Buch „Anti-Streber“ werde ich wieder durch den gleichen Selbstverlag veröffentlichen lassen, da ich ja bereits eine breitere Leserschaft für mich gewinnen konnte.

Beschreiben Sie sich selber in 3-4 Sätzen
Ich beschreibe ja in meinen Geschichten mit tausenden von Sätzen meine Persönlichkeit, aber dies in nur 3-4 Sätzen zu tun, ist selbst für mich äußerst schwierig. Okay, um den Schwierigkeitsgrad nochmal zu erhöhen, wähle ich nur drei Worte:
...hinfallen...aufstehen...weitergehen...

Was würden Sie als ihre herausstechenste Charaktereigenschaft sehen?
Durchhaltevermögen

Wo würden Sie am liebsten Leben und warum?
In der Gegend, in der ich lebe fühle ich mich wohl, kann mir aber auch sehr gut vorstellen einmal irgendwo anders auf dieser Welt zu wohnen. Dazu gibt es aber noch keine konkreten Vorstellungen und ich lasse, wie bei so vielen Dingen in meinem Leben, einfach alles auf mich zukommen.

Welchen Rat haben Sie für jemanden der selber schreiben möchte?
Schreiben! Schreiben! Schreiben! ...und versuchen es zu veröffentlichen...
Kürzlich lernte ich eine junge Frau kennen, die ich zu Anfang mit Literatur gar nicht in Verbindung gebracht hätte. Sie zeigte mir dann eines Tages sehr zögerlich ein Gedicht, das sie geschrieben hatte. Obwohl ich normalerweise mit Gedichten nicht viel anfangen kann, war ich sofort sehr begeistert davon und auch von dem Rest, den sie geschrieben hatte.
Mir hat das mal wieder vor Augen geführt, was für großartige Dinge in manchen Computern schlummern, oder auf dem Papier verstauben, während die Bestsellerlisten regelmäßig mit dem größten Müll zugeschüttet werden.

Wenn sie einen Tag in der Rolle irgendeiner Figur verbringen könnten welche wäre das?
Ich war noch nie ein Typ der sich stark mit anderen Personen identifizieren konnte bzw. mit irgendjemandem tauschen wollte. Mir fällt da jetzt echt niemand ein.

Was für ein Gefühl ist es das eigene Buch in Händen zu halten?
Ich konnte das Gefühl in der ersten Zeit gar nicht so richtig wahrnehmen. Der Postbote kam, ich packte das Buch aus und saß erstmal mit dem Teil da und wusste überhaupt nicht, was ich jetzt damit anfangen sollte. Dann überprüfte ich, ob auch wirklich alle Seiten drinnen waren...danach las ich es komplett durch, ob auch wirklich alles drin steht, was ich geschrieben hatte (obwohl ich von Natur aus kein sehr misstrauischer Mensch bin). Ich legte es auf die Seite und jedes mal, wenn ich es sah oder berührte, kam mir das alles völlig befremdend vor.
Einige Tage später, als ich es dann zum ersten Mal nach einem Vortrag zum Verkauf anbot, die Leute aufgereiht in einer Schlange vor mir standen und auch noch eine Signatur rein wollten, wurde mir zum ersten Mal richtig bewusst: Hey Mann, du hast ein Buch geschrieben und die Leute lesen das jetzt. Irgendwie hat mir das aber auch ein bisschen Angst gemacht und außerdem wusste ich weder mit welchen Worten, noch an welcher Stelle ich das Buch signieren sollte.
Diese Gefühle von Stolz oder Befriedigung, von denen andere Autoren berichten, kam eher in Raten und konnten sich erst nach Wochen und Monaten so richtig in mir ausbreiten.

Was erwarten sie von ihrer Zukunft als Autor?
Meine Schwester plant einen Film zu meinem Buch und steckt schon mitten in der Arbeit. Es wäre natürlich der Hammer, wenn das klappen würde. Zuerst müssen wir aber noch mehr Sponsoren, Produzenten etc. für dieses Projekt gewinnen, um mehr Planungssicherheit zu haben.
Ich bin selbst sehr überrascht, dass meine Buch einen so großen Anklang bei Jugendlichen findet und diese Altersgruppe mittlerweile mit die größte Gruppe meiner Leser bildet. Da ich durch meinen damals exzessiven Alkohol- und Drogenkonsum selbst nie wirklich eine einigermaßen normale Jugendzeit hatte, bin ich dieser Generation im besonderen Maße verbunden. Für die Zukunft wünsche ich mir deshalb, dass noch sehr viele Jugendliche mehr meine Geschichten lesen werden.

Hinter deiner Tür

Inhaltsangabe
Nacht für Nacht verfolgt Lena der gleiche Albtraum.

Was ist hinter der Kellertür?
Kann sie sich überwinden, nachzusehen?
Was verbirgt ihre Familie?

Kann Thilo ihr bei der Bewältigung helfen oder wird sie weiter weglaufen?
Wird sie ertragen können, was sie herausfindet?

Und welche Rolle spielt Anna?

Die Autorin Sylvia M. Dölger öffnet drei Türen, hinter denen Unmenschliches und doch Menschliches verborgen liegt.

Ein Roman, der Mut machen soll, sich mit Verdrängtem auseinander zu setzen, hinter die Tür zu schauen und den eigenen Weg zu gehen.

Mein Fazit:
Hinter deiner Tür ist ein Buch das den Leser auf eine Reise in die Abgründe der Menschlichen Psyche mitnimmt. Man Lernt auf dieser Rese drei völlig unterschiedliche Menschen kennen die doch einiges gemeinsam haben. Es eröffnet dem Leser einen neue Sichtweise und kann dazu dienen sich selber zu reflektieren. Die emotionale Tiefe ist Beängstigend und Interessant zu gleich und hinterlässt Spuren beim Leser. Trotz des ungewöhnlichen Themas fesseln die Protagonisten mit ihren unterschiedlichen Geschichten und enthüllem dem Leser schritt für schritt ein überraschendes Finale. Es ist Kein einfacher Roman sonder birgt eine Botschaft die für viele eine Hilfe sein kann.
Ich war gefesselt und bin wirklich froh mich mit diesen Buch auseinander gesetzt zu haben denn auch mich hat es zum Nachdenken angeregt. Es ist eine kleine Perle und ich bin Stolz es in meinem Besitz zu haben.

Super Buch, nur zu empfehlen

22. Februar 2012

Autoreninterview mit Kirsten Slottke

Kirsten Slottke
Wollten Sie schon immer Autor/in werden?
Mit elf Jahren habe ich, weil es mir Spaß machte, begonnen einen Fantasyroman zu schreiben. Damals träumte ich davon Schriftstellerin zu werden. Nach etwa 40 Seiten, die ich auf der Schreibmaschine getippt hatte, legte ich diese zur Seite. Andere Dinge (Schule, Musik, Sport) waren in den Vordergrund getreten. Zudem waren meine Handgelenke durch das tippen auf der Schreibmaschine etwas lädiert worden.
Mein nächster Berufswunsch (mit ca. 14) war dann Bibliothekarin, weil ich leidenschaftlich gerne las und mich in Buchhandlungen und Büchereien „herumtrieb“. Weil mir das Berufsbild jedoch zu trocken war, bin ich mit 18 schließlich bei der Medizin gelandet und dort bis vor zwei Jahren auch geblieben.
Vor zwei Jahren im Urlaub hat es mich dann „gepackt“. Ein Buch zu schreiben, ist mir immer im Hinterkopf umhergespukt.

Gab es eine Art Auslöser der Sie zum schreiben gebracht hat?
Die Idee, ein Buch zu schreiben, hat mich nie wirklich losgelassen. Vor zwei Jahren befand ich mich, nach der Geburt meiner Söhne, am Ende der Elternzeit. Meine Kinder wurden etwas selbständiger, besuchten alle den Kindergarten und ich hatte mehr Zeit für mich zur Verfügung. Und dann, im Urlaub, stand mit einem Mal die Idee für meinen ersten Roman mitten im Raum, und ich schrieb einfach los.

Haben Sie einen Autoren als Vorbild?
Es gibt viele tolle Autoren, vor allem deutsche Autoren. Als Vorbild würde ich Sebastian Fitzek nennen, auch wegen seines tollen Umgangs mit seinen Fans. Was die Romane (Schreibstil, Ideen ...) anbetrifft gibt es so viele wahnsinnig tolle Autoren, dass ich keinen explizit herausheben kann.

Was sind Ihre Lieblingsbücher?
Viele …

Welches Genre bevorzugen Sie als Leser?
Momentan lese ich sehr gerne Fantasy, Krimi und Thriller. Aber auch historische Romane, Liebesromane, „Frauenromane“. Wichtig ist für mich, dass ich von der Geschichte gefesselt werde.

Was ist Ihre Lieblingsmusik?
Am Liebsten höre ich 80er Jahre Musik.
Von der „neuen“ Musik finde ich Cora Emerald super. Eine richtige Gute-Laune-Musik. Und noch immer Grönemeyer.

Haben Sie eine Art Ritual beim schreiben?
Ich überfliege die letzten Abschnitte um den direkten Anschluss zu haben. Dann geht’s los. Und immer zuerst die Geschichte zum Ende bringen und dann erst mit der Korrektur anfangen. Als Ritual würde ich das aber nicht bezeichnen.

Gab es bei Ihnen jemals Schreibblockaden und wenn ja was machen sie dagegen?
Bislang hatte ich noch keine Schreibblockaden. Die Geschichte drängte mich bisher regelrecht dazu, weitergeschrieben zu werden. Allerdings schreibe ich auch erst an meinem zweiten Buch … .

Woher nehmen sie die Ideen zu ihren Büchern?
Es reicht eine Alltagssituation, ein Artikel in der Zeitung/Zeitschrift oder etwas, das ich aus dem Fernsehen aufschnappe. Schon ist die Idee geboren.

Ist eine Fortsetzung geplant?
Mein erster Roman ist in sich abgeschlossen. Allerdings spielen im zweiten Buch die gleichen Protagonisten. Insofern geht es für sie weiter. Die Geschichte wird jedoch ebenfalls in sich abgeschlossen sein.

Schreiben Sie Hauptberuflich oder als Hobby nebenbei?
Ich schreibe ausschließlich in meiner Freizeit. Hauptberuflich arbeite ich als Ärztin (50%), Mutter und Hausfrau.

War es schwer einen Verlag zu finden?
Ich hatte Glück, dass der Lektor meines jungen Verlages mich gefunden hat … . An dieser Stelle: Dankeschön!

Beschreiben Sie sich selber in 3-4 Sätzen
Ich habe immer ein Ziel vor Augen und bin ein (fast) komplett durchorganisierter Familienmensch. Ich bin hilfsbereit und freundlich, aber wehe wenn … , dann bin ich ein Stier. Ich bin immer gerade heraus und sage meine Meinung. Unangenehme Dinge aufzuschieben liegt mir nicht.

Schreiben Sie Hauptberuflich oder als Hobby nebenbei?
Ich schreibe ausschließlich in meiner Freizeit. Hauptberuflich arbeite ich als Ärztin (50%), Mutter und Hausfrau.

War es schwer einen Verlag zu finden?
Ich hatte Glück, dass der Lektor meines jungen Verlages mich gefunden hat … . An dieser Stelle: Dankeschön!

Beschreiben Sie sich selber in 3-4 Sätzen
Ich habe immer ein Ziel vor Augen und bin ein (fast) komplett durchorganisierter Familienmensch. Ich bin hilfsbereit und freundlich, aber wehe wenn … , dann bin ich ein Stier. Ich bin immer gerade heraus und sage meine Meinung. Unangenehme Dinge aufzuschieben liegt mir nicht.

Was würden Sie als ihre herausstechenste Charaktereigenschaft sehen?
Zielstrebigkeit.

Wo würden Sie am liebsten Leben und warum?
Bei meiner Familie. Das spricht für sich.

Welchen Rat haben Sie für jemanden der selber schreiben möchte?
Nicht aufzugeben. Die Geschichte zu Ende schreiben und dann erst mit den Korrekturen  beginnen.

Wenn sie einen Tag in der Rolle irgendeiner Figur verbringen könnten welche wäre das?
So ganz spontan: Jaenelle Angelline aus „die schwarzen Juwelen“.

Was für ein Gefühl ist es das eigene Buch in Händen zu halten?
Wie Weihnachten und Geburtstag an einem Tag.

Was erwarten sie von ihrer Zukunft als Autor/in?
Es sind eher Wünsche, denn Erwartungen. Ich wünsche mir, dass meinen Lesern mein Buch (bislang ist es ja erst eins) gefällt. Ich wünsche mir natürlich auch, dass dies möglichst viele sind …
Weiterhin wünsche ich mir, mehr Zeit zum Schreiben zu haben, und dass mir die Ideen nie ausgehen

Autoreninterview mit Petra Klikovits

Petra Klikovits

Wollten Sie schon immer Autor/in werden?
Ja und nein. Das Leben ist viel zu bunt um sich auf eine Tätigkeit zu beschränken!

Gab es eine Art Auslöser der Sie zum schreiben gebracht hat?
Ich habe mich erinnert, wie viel Spaß ich früher daran hatte, mir Geschichten auszudenken.

Haben Sie einen Autoren als Vorbild?
Ildiko von Kürthy hat mir vor Jahren schon sehr gut gefallen.

Was sind Ihre Lieblingsbücher?
Die wechseln je nach Stimmung. Die alten Philosophen wie Lao Tse halten sich beständig : )

Welches Genre bevorzugen Sie als Leser?
Das Genre das ich bediene: witzige Romane mit Tiefgang

Was ist Ihre Lieblingsmusik?
Ich höre gerne Jazz (Keith Jarrett, Archie Shepp …), aber auch Coldplay, Sting, Falco …

Haben Sie eine Art Ritual beim schreiben?
Nein, ich komme auch so rasch in einen 'Flow-Zustand'.

Gab es bei Ihnen jemals Schreibblockaden und wenn ja was machen sie dagegen?
An manchen Tagen hab ich keine Lust, dann mach ich etwas anderes, das ist auch in Ordnung so.

Woher nehmen sie die Ideen zu ihren Büchern?
Ich gehe mit offenen Sinnen durch diese Welt ; )

Ist eine Fortsetzung geplant?
Das zweite Abenteuer Rosa Talbots wird bereits lektoriert.

Schreiben Sie Hauptberuflich oder als Hobby nebenbei?
Ich habe mir erlaubt, mich aufs Schreiben zu konzentrieren und hätte im Moment auch keine Zeit mehr für einen anderen Job.

War es schwer einen Verlag zu finden?
Letztlich ging es schneller als ich gedacht hatte.

Beschreiben Sie sich selber in 3-4 Sätzen
Eine Psychologen-Kollegin hat mich einmal als 'liebenswürdige Provokateurin' beschrieben, das gefällt mir und passt ganz gut. Ich habe mit Sicherheit ein scharfes Auge eine spitze Zunge (zuweilen auch Feder). Eine Schriftsteller-Kollegin hat gemeint, ich hätte dazu einen klugen Kopf.

Was würden Sie als ihre herausstechenste Charaktereigenschaft sehen?
Neugier? Ich will den Dingen auf den Grund gehen.

Wo würden Sie am liebsten Leben und warum?
Ich habe mehrere Wohnsitze, London wäre mit Sicherheit noch eine Option. Warum dem so ist kann man in 'Vollmondstrand' gut nachlesen.

Welchen Rat haben Sie für jemanden der selber schreiben möchte?
Es einfach zu tun, dazwischen viel zu lesen und nicht aufzuhören zu schreiben.

Wenn sie einen Tag in der Rolle irgendeiner Figur verbringen könnten welche wäre das?
Ich lebe ganz gerne in meinem Leben.

Was Für ein Gefühl ist es das eigene Buch in Händen zu halten?
Gut; das Gefühl, als die Mitteilung vom Verlag kam Vollmondstrand ginge schon vor dem offiziellen Erscheinungstermin in die 2. Auflage, war noch besser! Es bedeutete, dass ich weiterschreiben darf …

Was erwarten sie von ihrer Zukunft als Autor/in
Viel Freude am Schreiben.


Autoreninterview mit Thorsten Nesch

Thorsten Nesch
Wollten Sie schon immer Autor/in werden?
Ich formuliere die Antwort auf diese Frage gerne etwas anders. Aufgrund der Tatsache, dass es eigentlich unmöglich ist, einfach Autor zu werden, hatte ich für mich Mitte 20 beschlossen, Bescheiden zu leben, um weniger für Geld zu arbeiten, um mir so die Zeit zu erkaufen, die mir das Schreiben ermöglicht.

Gab es eine Art Auslöser der Sie zum schreiben gebracht hat?
Das Ende der Kindheit. Wenn man so will. Als es gesellschaftlich nicht mehr akzeptabel war, in die Schule zu kommen und zu erzählen, man hat mit Playmobil gespielt, habe ich begonnen meine Geschichten aufzuschreiben anstatt sie zu spielen. Hätte ich gewusst, dass das genauso wenig gesellschaftlich akzeptabel ist (es sei denn, man ist Bestsellerautor), hätte ich vielleicht weiter gespielt.

Haben Sie einen Autoren als Vorbild?
Nein. Vorbild ist auch großes Wort. Es gibt aber einige Autoren wie Roddy Doyle, die mehr als ein gutes Buch geschrieben haben. Das reicht allerdings nicht zum Vorbild. Außerdem zähle ich da auch den Menschen zu, und das sind nicht immer vorbildliche Zeitgenossen.

Was sind Ihre Lieblingsbücher?
Selbst bei einzelnen Büchern, finde ich oft nur gewisse Aspekte besonders herausragend. Diese Bücher schaffen es in ein spezielles Regal. Das letzte war „Der Joker“ von Zusak. Auch habe ich festgestellt, dass sich mein Geschmack im Laufe der Zeit ändern kann. Das andere Problem, ich lese wenige Bücher ein zweites Mal, blättere vielmehr oft wegen einigen Passagen darin herum. Dafür gibt es wirklich auch zu viel Neues für mich zu entdecken.

Welches Genre bevorzugen Sie als Leser?
Kein bestimmtes. Das hängt von meiner Stimmung ab. Daher habe ich auch nicht nur ein Genre, indem ich schreibe. Wenn ich einen Roman lesen möchte, gucke ich, wonach ich mich fühle. Und wenn ich mehrere Ideen habe für einen nächsten Roman, schaue ich, wonach ich mich wohl für die nächsten drei bis vier Monate fühle. Danach wähle ich aus.

Was ist Ihre Lieblingsmusik?
SingerSongwriter music, alternative folk/country, seit ich 15 bin hat sich das nicht geändert, es sind nur mehr und mehr Musiker dazu gekommen. Tom Waits läuft gerade, das Album Blue, „Romeo is bleeding...“, gestern lief John Prine.

Haben Sie eine Art Ritual beim schreiben?
Immer, wenn ich denke, ich habe eines, dann ändert sich das mit der nächsten Geschichte. Ich sehe jeden neuen Roman, jede neue Geschichte individuell, und danach richtet sich auch meine Herangehensweise.

Gab es bei Ihnen jemals Schreibblockaden und wenn ja was machen sie dagegen?
Die einzigen Schreibblockaden, die ich 15 Jahre lang hatte, waren die Zeiten, in denen ich für Geld arbeiten gehen musste. Zum Glück hatte ich viele Jobs mit tollen Menschen dabei um mich herum.

Woher nehmen sie die Ideen zu ihren Büchern?
Die fliegen mir wirklich zu. Die schwierige Frage ist immer, welche verwirkliche ich als nächstes! 

Ist eine Fortsetzung geplant?
Nein, aber ausschließen kann ich das nicht. Ich sehe meine Geschichten ständig als eine einzige. Bei meinen Figuren ist das so: Die tauchen immer wieder auf. Wer in der einen Geschichte ein Nebencharakter war, kann der Protagonist der nächsten werden, gleich alt oder zwei Jahre älter oder 20 Jahre älter, und natürlich auch im gleichen oder in einem anderen Genre. Mein eigenes kleines Universum. Das macht sehr viel Spaß. Zu sehen, wie sie sich entwickeln, andere Facetten zeigen. Letzte Woche habe ich einen Roman beendet, bei dem die Hauptfigur Basti ist, einer der sechs in SCHOOL-SHOOTER, nun aber 18 Jahre alt. Und gerade schreibe ich an einem Roman, dessen Hauptfigur der Freund von Frank aus VERKEHRT ist, Ralf, auch paar Jahre älter …

Schreiben Sie Hauptberuflich oder als Hobby nebenbei?
Es war nie mein Hobby. Für ein Hobby pfeift man nicht auf Karriere, Geld, Gesundheit, Liebe oder riskiert seine Freiheit. Mein Hobby ist SingerSongwriting. Das macht mir Spaß, aber ich komme auch ohne klar. Ohne Schreiben nicht.

War es schwer einen Verlag zu finden?
Ich habe die üblichen Ordner voller Verlagsabsagen. Letztendlich war es die Veröffentlichung der Nominierung als bestes deutschsprachiges Jugendbuchdebüt von JOYRIDE OST in Oldenburg. Und das habe ich einem Freund zu verdanken, der es dreimal ausgedruckt hat und binden ließ, unterschrieben und hingeschickt hat, weil zu dem Zeitpunkt war ich dafür zu pleite. Er hatte gesagt, Thorsten, die Story ist so gut, die muss da eingereicht werden. Letztendlich war es also Glück. Talent und Ausdauer reichen nicht alleine, dazu braucht man auch Glück. Wenn man hingegen Vitamin B hat, braucht man nichts weiter.

Beschreiben Sie sich selber in 3-4 Sätzen
Das tue ich doch die ganze Zeit schon :-)

Was würden Sie als ihre herausstechenste Charaktereigenschaft sehen?
Ehrlichkeit. Zuverlässigkeit, Ausdauer.

Wo würden Sie am liebsten Leben und warum?
Am Meer, wo es das ganze Jahr über warm ist. Weil ich gerne draußen im Schatten unter Palmen lese, schreibe, im Meer gerne schwimmen gehe und mir darüber hinaus noch das Geld für Winterkleidung und Heizöl sparen könnte. 

Welchen Rat haben Sie für jemanden der selber schreiben möchte?
Wenn du es nicht tun musst, dann tue etwas anderes. Arbeite etwas, was dir Spaß macht oder mit den richtigen Kollegen und schreibe nebenher. Wenn du feststellst, dass sich eine Woche ohne Schreiben nicht toll an fühlt, egal wo Du mit wem bist, hast du ein echtes Problem. Dann überlege, was du im Leben außer dem Schreiben brauchst und was du dafür tun musst.

Wenn Sie einen Tag in der Rolle irgendeiner Figur verbringen könnten welche wäre das?
Ganz spontan: Die Möwe Jonathan. Möwen sind meine Lieblingstiere, speziell Lachmöwen. Sie können fliegen, laufen, schwimmen, essen Fisch und haben scheinbar viel zu Lachen. Super.

Was Für ein Gefühl ist es das eigene Buch in Händen zu halten?
Das war toll, und das ist toll, aber nicht vergleichbar mit dem Moment, in dem man eine Geschichte als Roman zu Ende erzählt hat und zur Seite legt – ob die gelesen wird oder nicht, spielt dabei erstmal keine Rolle.

Was erwarten sie von ihrer Zukunft als Autor/in
Ich möchte einfach nur weiter schreiben können – ohne einen anderen Job. So viel und so konzentriert wie zurzeit.

21. Februar 2012

Autoreninterview mit C.M.Singer

C.M.Singer
Wollten Sie schon immer Autor/in werden?
Eigentlich nicht, auch wenn das Verfassen von (Fach-)Texten berufsbedingt zu meinem täglichen Brot gehört, und ich in meinem Kopf ich eigentlich schon immer "geschrieben" habe. Egal, ob ich nun die Geschichten meiner Lieblingsbücher und -filme weitergesponnen oder mir Dialoge für meine Helden ausgedacht habe. Nur zu Papier gebracht habe ich diese Geschichten nicht. Schreiben war Teil meines Berufs, nicht meine Berufung. Für mich hat sich das erst seit etwa 3,5 Jahren geändert.

Gab es eine Art Auslöser der Sie zum schreiben gebracht hat?
Ja, und zwar einen Schreibwettbewerb auf goodreads.com. Die Kurzgeschichte, die ich dort einreichen wollte, ist zum Roman mutiert.

Haben Sie einen Autoren als Vorbild?
Eigentlich jeden Autor, der seine Storys aus Überzeugung schreibt, also nach seinem Herzen geht, und nicht nach Marktanalysen und Verkaufschancen.

Was sind Ihre Lieblingsbücher?
Geschichte machen von Stephen Fry, Niemalsland von Neil Gaiman, Vampir-/Mayfair-Hexen-Chroniken von Anne Rice… und ungefähr noch 200 andere .

Welches Genre bevorzugen Sie als Leser?
Ganz klar Paranormal Romance/Urban Fantasy.

Was ist Ihre Lieblingsmusik?
Rock und Brit-Pop höre ich am liebsten. Was für mich gar nicht geht ist Hip-Hop, Techno, Metall und House

Haben Sie eine Art Ritual beim schreiben?
Ein Ritual direkt nicht, aber ich brauche Ruhe und muss entspannt sein. Und ich brauche meine Schreibmusik, praktisch meinen Soundtrack zum Buch.

Gab es bei Ihnen jemals Schreibblockaden und wenn ja was machen sie dagegen?
Bis jetzt hat sich Gott sei Dank noch jede Schreibblockade nach einer Weile von selbst gelöst. Also nur Geduld, eine andere Beschäftigung suchen, und wenn man dann am wenigsten damit rechnet, kommt die Inspiration!

Woher nehmen sie die Ideen zu ihren Büchern?
Paranormales und speziell Geistergeschichten haben mich schon immer in ihren Bann gezogen. In „..und der Preis ist dein Leben“  habe ich dann all das verarbeitet, was mich persönlich seit meiner Jugend fasziniert: Geister, Magie, Übernatürliches und Kulte. Schicksalshafte Liebe und Freundschaft. Und natürlich die gute alte Murder Mystery.

Ist eine Fortsetzung geplant?
Ja, eine Fortsetzung wird es noch geben – in wie vielen Teilen sie erscheinen wird, ist noch nicht klar. Der Arbeitstitel lautet: „…und der Preis ist deine Seele“

Schreiben Sie Hauptberuflich oder als Hobby nebenbei?
Auch wenn ich wünschte, es wäre anders, aber im Moment ist Schreiben ein sehr lieb gewonnenes und zeitintensives Hobby.

War es scher einen Verlag zu finden?
Es war ein steiniger Weg. Natürlich habe ich es zuerst bei den einschlägig bekannten Verlagen  versucht , von denen viele gar nicht, und die meisten mit einer nichtssagenden Standardabsage geantwortet haben. Dann wurden die angeschriebenen Verlage immer kleiner und die Absagen immer konkreter. Einige Verlage haben mir geantwortet, dass Ihnen das Konzept und die Schreibe zwar generell gefallen, das Manuskript für ein Erstlingswerk aber viiiiiiel zu umfangreich wäre und sie dieses Risiko nicht eingehen könnten.
AAVAA war der erste Verlag, der auf die Idee kam, aus dem Manuskript drei Bände zu machen …

Beschreiben Sie sich selber in 3–4 Sätzen
Eigentlich können so was andere doch viel besser J Aber ok, ich versuch´s mal:
Ich bin unabhängig, freiheitsliebend und kreativ und versuche mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Ich genieße jeden Tag, liebe neue Erfahrungen und Fernweh ist bei mir ein fest eingebautes Feature. (Gut, das waren 2 Sätze, aber dafür lange ;) )

Was würden Sie als ihre herausstechenste Charaktereigenschaft sehen?
Optimismus

Wo würden Sie am liebsten Leben und warum?
In einem Haus mit Meerblick in Brighton, weil ich mich in England sehr wohl und zuhause fühle und Brighton ein faszinierendes Städtchen ist, in dem sich alter britischer Charme perfekt mit chaotischer, jugendlicher Kreativität vermischt.

Welchen Rat haben Sie für jemanden der selber schreiben möchte?
Hab Geduld, glaub an dich und deine Story, sei dankbar für jeden Rat, aber lass dir ja nichts einreden.

Wenn sie einen Tag in der Rolle irgendeiner Figur verbringen könnten welche wäre das?
Buffy Summers

Was Für ein Gefühl ist es das eigene Buch in Händen zu halten?
Ein irres, fast surreales Gefühl. Und in meinem Kopf schwer mit dem Manuskript in Einklang zu bringen, mit dem ich Hunderte von Stunden verbracht habe. Als wäre es etwas vollkommen eigenständiges.

Was erwarten sie von ihrer Zukunft als Autor/in
Ich hoffe, noch vielen Lesern einige schöne, magische Lesestunden bereiten zu können.




Autoreninterview mit Oliver Wolf

Oliver Wolf
Wollten Sie schon immer Autor/in werden?
Der Einfall, ein Buch zu schreiben, entstand bei mir sehr spontan. Zuvor hätte ich nicht daran gedacht, jemals ein eigenes Buch zu schreiben. Gelesen habe ich zwar schon immer sehr gerne aber schreiben…eher weniger.

Gab es eine Art Auslöser der Sie zum schreiben gebracht hat?
Ja, den gab es. Ich war auf der Fahrt von Stuttgart nach Hause als im Radio ein Bericht über Google-Street-View kam und welche Gefahren damit verbunden sind. In dem Moment kam mir auf der Gegenfahrbahn eben so ein Fahrzeug von Google entgegen, welches Bilder von Straßenzügen machte. Ich hab mir dann Gedanken gemacht, dass es doch sicherlich noch weitaus schlimmere Gefahren geben könnte, als die in der Reportage angesprochenen. So ist dann langsam die Idee zu dem Buch gereift, auch wenn ich selbst da noch nicht daran dachte, ein Buch zu schreiben. Die Idee kam erst, als die Handlung so weit „gereift“ war, dass ich nicht mehr anders konnte, als es aufzuschreiben.

Haben Sie einen Autoren als Vorbild?
Vorbild im eigentlichen Sinne nicht. Ich weiß auch nicht, ob es so gut ist, einen oder mehrere Autoren als Vorbild zu nehmen. Die Leser haben beim Lesen Anspruch darauf, neu geschaffene Storys mit ganz individuellen Schreibstilen zu lesen. Wenn man nach einem Vorbild geht, versucht man sich ggf. dem Vorbild anzugleichen.

Was sind Ihre Lieblingsbücher?
Ich lese sehr gerne Bücher von Sebastian Fitzek, Arno Strobel, Frank Schätzing, Kathy Reichs, Ken Follett und vielen anderen Krimi/Thriller Autoren. Außerdem lese ich sehr gerne Franz Kafka, Günter Grass, Salman Rushdie und Thomas Mann. Wenn ich ein Lieblingsbuch wählen müsste, würde mir die Wahl zwischen „Der Herr der Ringe“ und „Der Schwarm“ schwer fallen.

Welches Genre bevorzugen Sie als Leser?
Es muss spannend und gut geschrieben sein. Das kann sowohl Thriller, Historik oder Drama sein.

Was ist Ihre Lieblingsmusik?
Rock!
Guns´n´Roses, Metallica, Iron Maiden und Rammstein finde ich super.
Ich höre aber auch gerne Klassik, Blues und Jazz.

Haben Sie eine Art Ritual beim schreiben?
Nein. Wann ich Zeit habe, schreibe ich. Das kann überall und jederzeit sein.


Gab es bei Ihnen jemals Schreibblockaden und wenn ja was machen sie dagegen?
Ich glaube die klassische Schreibblockade ist ein Klischee, das so in der Realität nicht vorkommt.
Mir schwirren so viele Ideen und Gedanken im Kopf herum, dass mir bisher die Ideen noch nie ausgegangen sind. Klar gibt es Passagen, die schwieriger zu schreiben sind oder auch mal nicht so sehr Spaß machen aber das komm sehr selten vor.
Meistens ist es doch eher der innere Schweinehund, der mich am Schreiben hindert.

Woher nehmen sie die Ideen zu ihren Büchern?
Ich beobachte meine Umgebung und höre zu. Jeder Mensch hat Geschichten zu erzählen oder hat schon etwas erlebt, was ich später an irgendeiner Stelle einbauen kann.

Ist eine Fortsetzung geplant?
Eine? Viele!

Schreiben Sie Hauptberuflich oder als Hobby nebenbei?
Schreiben ist eines meiner Hobbys.

War es scher einen Verlag zu finden?
Überraschender Weise nicht. Man muss nur die passenden Verlage selektieren und mit einem guten „Leitfaden“ anrufen.

Beschreiben Sie sich selber in 3-4 Sätzen
Mit mir kann man über Gott und die Welt diskutieren aber auch einfach nur Spaß haben. Ich glaube, ich haben einen Humor, der viele Menschen zum Lachen bringt, kann aber wenn nötig auch, sehr direkte und konstruktive Kritik anbringen. Zudem bin ich kreativ und wage gerne Perspektivwechsel.

Was würden Sie als ihre herausstechenste Charaktereigenschaft sehen?
Ich bin sehr strukturiert.

Wo würden Sie am liebsten Leben und warum?
In der Provence da dieser Teil von Frankreich der für mich schönste Ort zum Leben ist. Die Landschaft, die Menschen, die Kultur, das Essen.

Welchen Rat haben Sie für jemanden der selber schreiben möchte?
Schreibe die Geschichte so, wie Du sie am Liebsten selbst lesen würdest.

Wenn sie einen Tag in der Rolle irgendeiner Figur verbringen könnten welche wäre das?
Gute Frage…Ich glaube, ich wäre gerne mal André Bürkle damit ich sehen kann, ob er sich so wohlfühlt, wie ich ihn zeichne.

Was Für ein Gefühl ist es das eigene Buch in Händen zu halten?
Kann ich nicht genau sagen, da ich bis jetzt noch nicht richtig realisiert habe, dass „Netzkiller“ wirklich mein Buch ist.

Was erwarten sie von ihrer Zukunft als Autor/in
Ich erwarte nicht -  ich wünsche mir, dass die Leser meine Geschichten mögen und am Lesen der Bücher so viel Spaß haben, wie ich am Schreiben.