Wollten Sie schon
immer Autor/in werden?
Nein. Ganz gewiss nicht. Meine Aufsätze zu Schulzeiten waren
eher naja …
Gab es eine Art
Auslöser, der Sie zum Schreiben gebracht hat?
Ja, den gab es tatsächlich. Das Buch Racheengel aus der
Reihe Bruderschaft der Black Dagger. Ich schlug es am Ende zu und fand den
Ausgang nicht so berauschend. So setzte ich mich hin, und probierte aus, ob ich
auch schreiben kann.
Haben Sie einen
Autoren als Vorbild?
Eigentlich sogar zwei. Beide sind für mich mit ihrer Art zu
schreiben faszinierend. Stephen King und J.R.Ward.
Was sind Ihre
Lieblingsbücher?
Allgemein Fantasy. Ich bin, wie meine Vorbilder zeigen,
bekennender Fan der Stephen King Bücher, insbesondere die Reihe vom Dunklen
Turm. Die Bruderschaft der Black Dagger ist auch eine Serie, die mich als
Leserin gefangen hält.
Welches Genre
bevorzugen Sie als Leser?
Fantasy. Aber auch Belletristik, die von den irrwitzigsten
Dingen des Alltags berichtet.
Was ist Ihre
Lieblingsmusik?
Quer Beet. Was so an populären Hits im Radio läuft. Das
kommt auch auf die Stimmung an. Hip Hop oder amerikanischen Rap bei der
Hausarbeit. Lieder der Band Pur, wenn ich es ruhiger mag (und Texte- die
wirklich gut sind!). Dann noch Rosenstolz und Pink, auch wenn diese
Musikrichtungen alle so grundverschieden sind.
Haben Sie eine Art
Ritual beim Schreiben?
Nein. Ich schreibe, wann immer ich Zeit dazu habe. Auch
zwischen Tür und Angel, wenn mir gerade etwas in den Sinn gekommen ist, wie die
aktuelle Szene sich weiterentwickelt. Als Ritual könnte man vielleicht die
Tatsache bezeichnen, dass ich ausschließlich an einem Laptop schreibe. Eine
normale Tastatur erscheint mir persönlich zu unhandlich.
Gab es bei Ihnen
jemals Schreibblockaden und wenn ja, was machen sie dagegen?
Eine richtige Blockade hatte ich noch nicht. Allerdings gibt
es Szenen oder Stellen einer Geschichte, an der ich hängen bleibe und einfach
keinen Weg finde, weiterzukommen. Dann lasse ich es ruhen. Lese, oder setze
mich an eine Kurzgeschichte – irgendetwas. Die „Problemstelle“ bleibt im Kopf
und wird immer wieder durchgespielt bis ich einen Anhaltpunkt habe, in welche
Richtung es weitergeht.
Woher nehmen sie die
Ideen zu ihren Büchern?
Der Alltag reicht doch schon. Das kann eine interessante
oder witzige Situation gewesen sein. Ich versuche immer, Geschichten zu
schreiben, die sich von anderen unterscheiden –auf welche Art auch immer.
Ist eine Fortsetzung
geplant?
Inwiefern? Ich möchte auf jeden Fall weiter schreiben, so
denke ich, dass in Zukunft noch ein wenig zu erwarten ist.
Schreiben Sie
Hauptberuflich oder als Hobby nebenbei?
Weder noch. Das Schreiben hauptberuflich zu betreiben, das
können sich nur wenige Autoren erlauben. Für ein Hobby finde ich das Schreiben
bei mir aber schon zu umfangreich. Sagen wir, ich bin eine nebenberufliche Autorin.
War es schwer einen
Verlag zu finden?
Ja. Das war mir zu Anfang gar nicht so klar. Es gibt
tausende Leute die Schreiben und sich um einen Platz im Verlagsprogramm
bemühen. Jeder, der sich ernsthaft damit auseinandersetzt, merkt schnell, dass
man ganz bestimmte Anforderungen erfüllen muss. Das fängt schon beim richtigen
Anschreiben an. Absagen habe ich etliche kassiert, die meisten ohne Begründung.
Aber aufgegeben habe ich nie.
Beschreiben Sie sich
selber in 3–4 Sätzen
Mich? Ich bin verheiratet und Hausfrau. Wir haben drei Söhne
und einen Hund. Ich bin ein typischer Waage-Mensch und mag es, wenn alles in
ruhigen Bahnen verläuft. Trotzdem bringt mich wildes Durcheinander nicht gleich
auf die Palme.
Was würden Sie als
ihre herausstechenden Charaktereigenschaft sehen?
Schwierig zu beurteilen. Geduld, mühsam angelernt.
Disziplin, ohne die geht es nicht. Zuverlässig, kreativ und sehr ehrgeizig.
Wo würden Sie am
liebsten Leben und warum?
Ich fühle mich ganz wohl dort, wo ich lebe. Der Platz ist
nicht so wichtig, mehr die Menschen um mich herum. Meine Familie.
Welchen Rat haben Sie
für jemanden der selber schreiben möchte?
Einfach ausprobieren. Sehen, ob man es schafft, eine
Geschichte bin zum Ende zu erzählen, ohne dass sie langweilig klingt. Unbedingt
auf die Rechtschreibung achten und niemals aus dem Gedanken heraus schreiben,
davon einmal leben zu können.
Wenn sie einen Tag in
der Rolle irgendeiner Figur verbringen könnten welche wäre das?
Meine eigenen? Dann wäre ich gerne für einen Tag Cosimo, aus
dem König der Vampire.
Eine fremde?Vishous, aus der Bruderschaft der Black Dagger.
Eine fremde?Vishous, aus der Bruderschaft der Black Dagger.
Was für ein Gefühl
ist es, das eigene Buch in Händen zu halten?
Unglaublich. Zu wissen, dass ich es geschaffen habe und
nicht irgendein/e Autor/in, die ich nur vom Foto her kenne. Das Gefühl lässt
auch nicht nach, besteht also nicht nur beim allerersten Buch.
Was erwarten sie von
ihrer Zukunft als Autor/in ?
Erwarten? Das ist irgendwie das falsche Wort. Ich wünsche
mir, Leser/innen mit meinen Geschichten begeistern zu können. Auch, dass ich
von meinen eigenen „Arbeitsvorgaben“ nicht abweiche, mich nicht zu verbiegen,
nur um etwas „massentaugliches“ zu schreiben.
Ich finde deine Interviews echt klasse :D
AntwortenLöschenIch bin gerade auf dein Blog gestoßen und habe ein bisschen auf deinem Blog gestöbert und mich dazu entschlossen, regelmäßiger Leser zu werden.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du meinen Blog besuchen würdest und und ihn, wenn er dir gefällt, regelmäßig lesen würdest.
Hier der Link zu meinem Blog:
http://rozasleselieblinge.blogspot.com/
Liebe Grüße
Chrisy